CHINESISCHE KRÄUTERTHERAPIE

CHINESISCHE KRÄUTERTHERAPIE

Temperatur der Arzneimittel:

Die meist gebräuchliche Anwendungsform ist ein warmes Dekokt (Tee). Hierbei fügt man heißes Wasser zum fertigen Dekokt hinzu (welches in der Regel im Kühlschrank aufbewahrt wird), so dass Ihr Dekokt anschließend warm getrunken wird.

Laut TCM ist ein warmes Dekokt gut für „Magen und Milz“ und es kann zudem die kalten Eigenschaften von Kräutern abmildern. Heiß wird ein Dekokt in der Regel sofort nach dem Kochen eingenommen. Meist ist das der Fall in Notfallsituationen oder auch bei Kälte induzierten Symptomen, wie zum Beispiel einem grippalen Infekt. Ein heiß eingenommenes Dekokt soll im Regelfall Schwitzen herbeiführen. Um den gewünschten Effekt des Schwitzens zu verstärken, rät man meist zu einer parallelen Einnahme von warmen Reiscongee. Reiscongee ist eine Reissuppe; Rezepte findet im sehr zahlreich im Internet unter dem Suchbegriff „Congee“. Ein kaltes Dekokt wird angewendet, um zum Beispiel Hitze zu klären oder Blutungen zu stoppen. Sollte ein Patient zum Erbrechen neigen, ist hier Vorsicht geraten. Hier könnten man zum Beispiel Ingwersaft nach der Dekokteinnahme trinken.

Bleiben Sie gesund. Ihre Sabine Schmitz

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) I TCM und Akupunktur Köln

Bild: Sabine Schmitz